:: Brennt unbewohntes Gebäude in Ostercappeln ::
Sonntag, 23. September 2012 | 02:14 Uhr
Die Ortswehren Ostercappeln und Hitzhausen, sowie die Drehleitereinheit Schledehausen, wurden in der Nacht zum Sonntag mit
Sirenenalarm zu einem Gebäudebrand alarmiert.
Foto: Hubert Dutschek
:: Baum auf Straße - Hitzhauser Straße ::
Samstag, 15. September 2012 | 17:41 Uhr
Ein Baum der die Hitzhauser Straße versperrte, war Grund für die Alarmierung der FF Hitzhausen. Bereits nach kurzer Zeit
sind beide Fahrzeuge an der Einsatzstelle eingetroffen. Der Baum war rasch beseitigt, die Straße wieder frei und der
Einsatz beendet.
Text & Foto: Feuerwehr Hitzhausen
:: Scheune niedergebrannt - Löschwasser wurde mit fünf Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr angefahren ::
Dienstag, 12. Juni 2012 | 10:22 Uhr
Am Dienstagmorgen brannte eine Scheune an der Vörderer Straße. Insgesamt rückten sechs Ortsfeuerwehren an, um den Brand zu
bekämpfen. Stall- und Wirtschaftsgebäude konnten geschützt werden.
Die Ortsfeuerwehren Venne und Schwagstorf wurden um 10.19 Uhr mit der Meldung "Es brennt eine Scheune" alarmiert. Da schon
auf der Anfahrt eine gewaltige Rauchwolke über dem Pferdehof gesichtet werden konnte, wurde sofort die Drehleitereinheit
der Feuerwehr Belm nachalarmiert.
Die hölzerne Scheune, in der Stroh und auch frisch eingefahrenes Heu gelagert waren, stand in Vollbrand. Als problematisch
stellte sich die Wasserversorgung für das abgelegene Gehöft dar. Die Wassermenge aus den Hydranten war nicht ausreichend,
um insgesamt fünf Strahlrohe und das Wenderohr auf der Drehleiter versorgen zu können. Das Wasserwerk wurde verständigt, um
durch Umschaltungen den Wasserdruck im Leitungssystem zu erhöhen. Trotzdem war es erforderlich, durch zusätzliche
Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Hunteburg, Hitzhausen und Ostercappeln von Hydranten aus mehreren Kilometern Entfernung
Wasser herbeizuschaffen. Pausenlos fuhren insgesamt fünf Tanklöschfahrzeug zwischen Wasserentnahmestellen und -abgabestelle
an der Vördener Straße hin und her. Sogar ein kleiner Bach wurde aufgestaut, um dort Wasser abzupumpen. Unter der
Einsatzleitung von Markus Molitor wurden die Brandabschnitte Brandbekämpfung und Wasserversorgung gebildet.
Mit einem Teleskoplader wurde das Brandgut auseinandergezogen und abseits der Gebäude auf einen Haufen gefahren. Dort
wurden Stroh und Heu abgelöscht. Brandermittler des Polizeikommissariats aus Bramsche begaben sich zur Einsatzstelle, um
die Ermittlungen aufzunehmen. An der Scheune entstand Totalschaden. Das Heu und Stroh wurden ebenfalls vernichtet. Zur
möglichen Brandursache konnten die Ermittler noch keine Angaben machen.
Um die rund 60 Feuerwehrkräfte, von denen etliche unter Atemschutz im Einsatz waren, sanitätsdienstlich zu betreuen, wurde
die Schnelleinsatzgruppe des DRK-Ortsverbandes aus Bohmte gerufen. Gemeinsamen mit Helfern der DRK-Bereitschaft aus Venne
wurde auch für die Kaltverpflegung der Einsatzkräfte gesorgt.
Bei dem Großeinsatz, der sich noch bis in die Nachmittagsstunden hinzog, wurden weder Menschen noch Tiere verletzt. Die
Vördener Straße musste durch die Straßenmeisterei zwischen Lutterdamm und Vörden vollständig gesperrt, um eine ungehinderte
An- und Abfahrt der Einsatzfahrzeuge zu ermöglichen.
Text: Hubert Dutschek
Foto: Hubert Dutschek & Feuerwehr Hitzhausen
:: Dachstuhlbrand bei Dachdeckerarbeiten - Wochenlange Arbeit durch Feuer vernichtet ::
Montag, 11. Juni 2012 | 16:44 Uhr
Am Montagnachmittag geriet der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in Ostercappeln in Brand. Eine Dachdeckerfirma führte
gerade Arbeiten an dem Haus in der Straße Am Hange durch.
Die Ortsfeuerwehren Ostercappeln und Hitzhausen sowie die Drehleitereinheit aus Schledehausen wurden um 16.44 Uhr
alarmiert. Beim Eintreffen brannte der Dachstuhl an dem Gebäude, das ein neues Dach erhalten sollte, fast auf ganzer Länge.
Sowohl von innen als auch von außen wurde das Feuer bekämpft. Um an die Zwischenräume zu gelangen, mussten Platten und
Isolationsmaterial entfernt werden. Die Drehleiter konnte nicht bis zum Brandobjekt vorfahren, da am Ende der Sackgasse vor
dem Haus Baumaterialien und Container auf der Straße abgestellt waren. Über Leitern kletterten die Feuerwehrkräfte auf das
Dach. Durch gezielte Wasserstöße wurde der Brand gelöscht. Der Wasserschaden konnte durch diese Vorgehensweise gering
gehalten werden. Mit der Wärmebildkamera wurden Glutnester aufgespürt und abgelöscht. Zur Unterstützung wurde auch noch die
Ortsfeuerwehr Schwagstorf alarmiert, da mehrere Atemschutzgeräteträger gebraucht wurden. Die Sanitätsbetreuung wurde vom
DRK-Ortsverband Bohmte nach Ablösung des Regelrettungsdienstes übernommen.
Noch während der Löscharbeiten nahmen Polizeibeamte die Ermittlungen auf und befragten die Handwerker. Die Tatortgruppe der
Polizei aus Osnabrück kam ebenfalls zur Brandstelle, um die Ermittlungen fortzusetzen. Nach Angaben von Timo Lohmann,
Einsatzleiter der Feuerwehr, wurde der Dachstuhl durch das Feuer zerstört. Es entstand erheblicher Schaden, der im
fünfstelligen Bereich liegen dürfte.
Text & Foto: Hubert Dutschek
:: Gut Vorwalde in Flammen 8 polnische Landarbeiter können sich retten - schwierige Löschwasserversorgung ::
Samstag, 02. Juni 2012 | 03:49 Uhr
Am Samstagmorgen wurden die Ortsfeuerwehren Venne, Schwagstorf und die Drehleitereinheit aus Belm um 3.49 Uhr zu einem Gebäudebrand an der Engter Straße (B218) alarmiert. Schon auf der Anfahrt waren der Rauchpilz und der Feuerschein im Nachthimmel weithin zu sehen. Beim Eintreffen stellten die Feuerwehrkräfte fest, dass ein Wohnhaus auf dem Gut Vorwalde in Flammen stand. Acht polnische Landarbeiter, die zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Gebäude waren, konnten sich nach draußen in Sicherheit begeben. Da eine Verständigung nicht möglich war und nicht ausgeschlossen werden konnte, dass noch weitere Personen im Gebäude waren, wurden die Räume unter Atemschutz abgesucht. Inzwischen waren Teile des Daches durchgebrannt und nach innen gestürzt. Deshalb musste der Innenangriff abgebrochen werden. Die Brandbekämpfung erfolgte nun von außen mit mehreren Rohren und von der Drehleiter aus. Probleme bereitete die Löschwasserversorgung. Ein Hydrant und eine weitere Wasserentnahmestelle waren mehrere Hundert Meter weit entfernt. Um die Wasserversorgung bei dem großen Löschwasserbedarf sicherzustellen, wurden weitere Tanklöschfahrzeuge aus Hitzhausen, Ostercappeln, Bramsche und Engter angefordert, die im Pendelverkehr zusätzlich Wasser herbeischafften.
Trotz der massiven Brandbekämpfung hatte sich das Feuer durch das gesamte Ober- und Dachgeschoss gefressen. Teile des Erdgeschosses wurden ebenfalls durch das Feuer zerstört.
Da Schlauchleitungen über die Bundesstraße geführt werden mussten, wurde eine Streckensperrung durch die Straßenmeisterei vorgenommen. Es kam deshalb zu Verkehrsbehinderungen.
Die Schnelleinsatzgruppe des DRK aus Bohmte löste den Regelrettungsdienst ab. Gemeinsam mit der DRK-Bereitschaft aus Venne wurde für die Einsatzkräfte Verpflegung bereitgestellt. Gegen 7 Uhr konnte schließlich "Feuer aus" gemeldet werden.
Noch während der Löscharbeiten nahmen Polizeibeamte die Ermittlungen auf. Zur Brandursache konnten noch keine Angaben gemacht werden. Offensichtlich brach das Feuer aber im Obergeschoss aus. Am Gebäude entstand Totalschaden. Feuerwehrleute berichteten, dass das Wohnhaus schon vor etlichen Jahren niedergebrannt war und dann wieder aufgebaut wurde.
Text: Hubert Dutschek
Foto: Hubert Dutschek & Feuerwehr Hitzhausen
:: Spänebunkerbrand in Wehrendorf ::
Montag, 14. Mai 2012 | 22:00 Uhr
Um 6.19 Uhr wurde die die Ortsfeuerwehr Wehrendorf zu einer Rauchentwicklung am Spänebunker eines Sägewerkes im Gewerbegebiet alarmiert. Die Feuerwehrkräfte stellten bei der Erkundung fest, dass es im Bereich der Förderschnecke stark qualmte. Zur Unterstützung wurde die Drehleitereinheit der Feuerwehr Schledehausen, die auch mit einer Wärmebildkamera ausgestattet ist, gerufen. Unter Atemschutz wurde das Feuer im Maschinenraum, der an das Spänesilo angebaut war, gelöscht. Die Feuerwehrkräfte demontierten dazu Rohrleitungen, um nach Glutnestern zu suchen. Im Verlauf der weiteren Erkundung wurde nach Öffnung einzelner Kontrollluken am Silo im Inneren eine Temperatur von etwa 110 Grad an der Wärmebildkamera angezeigt. Der Spänebunker war etwa bis zu einem Drittel gefüllt.
Wegen der Gefahr einer Durchzündung wurden umfangreiche Sicherungsmaßnahmen für das Ausräumen des Spänebunkers getroffen. Um 8.07 Uhr wurde auch für die Feuerwehr Bad Essen/Eielstädt/Wittlage Alarm ausgelöst. Vom nahe gelegenen Kanal aus wurde eine Wasserversorgung aufgebaut. Die hinter einer Metalltür vorgebauten Bretter wurden mit der Motorsäge aufgeschnitten. Dann konnten mit Schaufeln die Späne in eine bereitgestellt Mulde befördert werden. Das zum Teil heiße Brandgut wurde auf eine Freifläche gekippt und dort abgelöscht.
Zur Ablösung des Regelrettungsdienstes wurde auch die Schnelleinsatzgruppe des DRK-Ortsverbandes Bad Essen gerufen. Die Helfer stellten außerdem Getränke und Verpflegung bereit.
Da abzusehen war, dass sich der Einsatz noch um mehrere Stunden hinziehen wurde, entschied die Einsatzleitung gegen 12 Uhr, auch noch die Ortsfeuerwehr Bohmte mit weiteren Atemschutzgeräteträger zur nachbarschaftlichen Löschhilfe zu rufen.
Zwischenzeitlich konnte Kontakt zu einem Fachberater für Silobrände aus dem Ruhrgebiet hergestellt werden. Dort wurde die Empfehlung ausgesprochen, dass wegen des hohen Gefährdungspotentials die Ausräumarbeiten vorerst beendet werden. Der Fachberater machte sich auf dem Weg zur Einsatzstelle, gleichzeitig wurde ein Löschen mittels Stickstoff durch Spezialkräfte vorbereitet und entsprechendes Gerät auf den Weg geschickt. So wurden um 13 Uhr die Arbeiten zunächst eingestellt und Kräfte zurückgezogen.
Am Nachmittag trafen zwei Fachberater der Firma DMT aus Essen an der Einsatzstelle ein. Die Experten für die Entdeckung und Bekämpfung verdeckter Brände hatten auch Messtechnik mitgebracht. Eine Messonde wurde durch die obere Luke eingebracht. Sämtliche Klappen wurde geschlossen. Nach einer Weile zeigte die Mesanlage die Konzentrationen verschiedener Gase an. Wegen der geringen Staubbildung und Rauchgaskonzentration sowie der niedrigen Füllhöhe des Bunkers wurde auf eine Spülung mit Stickstoff verzichtet. Dieses Verfahren hätte mehrere Tage dauern können. So konnten die um 14.40 Uhr alarmierten Feuerwehrkräfte aus Preußisch Oldendorf, die über besondere Löschlanzen verfügen, wieder von der Einsatzstelle abrücken.
Nun begann man mit dem Entleeren des Silos. Um die Gefahr einer Staubbildung zu bannen, wurde durch eine Öffnung ständig ein Sprühnebel eingebracht. Fortwährend stand ein Atemschutztrupp mit einem Strahlrohr zur Sicherheit bereit, während mit einer schmalen Baggerschaufel die Späne herausgezogen und in einer Mulde abtransportiert wurden. Die Restentleerung war reine Handarbeit. Unter schwerem Atemschutz begab man sich ins Innere des Silos, um dort die restlichen Späne herauszuschaffen. Da eine Person unter Atemschutz Luftvorrat für etwa 20 Minuten hat und dann abgelöst werden muss, wurden weitere Atemschutzgeräteträger aus den Ortsfeuerwehren Harpenfeld, Lockhausen, Hitzhausen und Herringhausen angefordert. Gegen Mitternacht war das Ausräumen abgeschlossen.
Schließlich konnte nach den Aufräumarbeiten die Einsatzstelle gegen 0.30 Uhr verlassen werden. Wehrendorfs Ortsbrandmeister Olaf Riefenstein zeigte sich erleichtert über den erfolgreichen Abschluss des Einsatzes: "Die Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren war ausgezeichnet. Auch von den Firmenmitarbeitern wurden wir sehr unterstützt. Und das DRK hat uns rundum versorgt und verpflegt."
Text & Foto: Hubert Dutschek
:: 98-Jährige kommt bei Wohnungsbrand in Ostercappeln ums Leben ::
Dienstag, 1. Mai 2012 | 01:37 Uhr
In der Nacht zum 1. Mai bemerkten vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer auf der Venner Straße in Ostercappeln im ersten
Obergeschosses eines Wohnhauses Flammen. Sofort wurden die Bewohner geweckt und der Notruf abgesetzt. Um 1.37 Uhr wurden
die Ortsfeuerwehren Ostercappeln, Hitzhausen und die Drehleitereinheit aus Schledehausen sowie der Rettungsdienst
alarmiert. Wenige Minuten später wurde die Ortsfeuerwehr Schwagstorf zur Unterstützung gerufen.
Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte schlugen die Flammen bereits aus den geborstenen Fenstern des Obergeschosses.
Da noch eine Person vermisst wurde, gingen unverzüglich zwei Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vor. Die vermisste
Person wurde aufgefunden, nach draußen getragen und dem Rettungsdienst übergeben. Jede Hilfe kam zu spät. Bei der
98-jährigen Bewohnerin, die dort allein lebte, konnte nur noch der Tod festgestellt werden.
Die brandbetroffene Wohnung brannte völlig aus. Noch während der Löscharbeiten wurden durch die Polizei die
Brandermittlungen aufgenommen. Zur Ursache konnten bisher noch keine Angaben gemacht werden. Die Wohnung ist zur Zeit nicht begehbar. Der Brandort wurde beschlagnahmt.
Zur Betreuung und Versorgung der weiteren Bewohner wurde die Schnelleinsatzgruppe des DRK-Ortsvereins Bohmte gerufen.
Zusammen mit einem Notfallseelsorger kümmerten sich die Helfer um die Betroffenen.
Text & Foto's: Hubert Dutschek
:: Auslösung BMA Krankenhaus Ostercappeln ::
Samstag, 07. April 2012 | 16:39 Uhr
Die Brandmeldeanlage des Krankenhauses St.Raphael löste am Ostersamstag aus. Grund dafür war ein Bedienungsfehler an einem
Toaster.
Das Einschreiten der Feuerwehren Ostercappeln und Hitzhausen war nicht mehr nötig.
:: Technische Hilfe, Baum auf Fahrbahn - Mönkehöfen ::
Mittwoch, 22. Februar 2012 | 22:38 Uhr
Bei starkem Wind fiel ein Baum in den späten Abendstunden in Mönkehöfen, auf die Bad Essener Straße.
Rasch war die Feuerwehr Hitzhausen zu stelle um die Strecke zu räumen! Nach kurzer Zeit war der Einsatz beendet.
Foto: Hubert Dutschek