:: Alarmübung in Wehrendorf mit 125 Einsatzkräften ::
Donnerstag, 01. Dezember 2011 | 18:20 Uhr
Am Donnerstagabend wurde in Wehrendorf eine Alarmübung durchgeführt, an der 125 Einsatzkräfte teilnahmen. Übungsschwerpunkte waren die Bildung von Einsatzabschnitten und die Wasserversorgung über lange Wegstrecken.
Es wurde angenommen, dass in der alten Tongrube an der Kirchhegge ein Lkw in Brand geraten war. Die Ortsfeuerwehr Wehrendorf wurde
um 18.20 Uhr per Sirene alarmiert. Schon auf der Anfahrt konnte die Besatzung des Wehrendorfer Fahrzeugs Feuerschein und starke
Rauchentwicklung wahrnehmen. Da an dieser abgelegenen Stelle kein Hydrant in der Nähe war, wurden die Alarmeinheit
Harpenfeld/Lockhausen und das Tanklöschfahrzeug der Ortsfeuerwehr Bad Essen/Eielstädt/Wittlage hinzugerufen. Die Einsatzstelle
selbst konnte nicht direkt mit Feuerwehrfahrzeugen angefahren werden.
Schnell wurde über mehrere hundert Meter eine Schlauchleitung verlegt. Da ein Pendelverkehr auf der schmalen Zuwegung nicht
möglich war, wurde die Einspeisung des Löschwassers abgesetzt unten an der Kirchhegge vorgenommen. Um den erforderlichen Druck bei dem erheblichen Höhenunterschied zu erreichen, wurde auf halber Strecke eine Verstärkerpumpe eingesetzt. Durch die Einsatzleitung
wurden die Abschnitte Brandbekämpfung und Wasserversorgung gebildet. Nach dem ersten Löschangriff unter Atemschutz wurde schnell
klar, dass weitere Tanklöschfahrzeuge benötigt werden. Außerdem drohte das Feuer auf den angrenzenden Wald überzugreifen, so die
Übungsannahme. Deshalb wurden weitere Kräfte der Ortsfeuerwehren Bad Essen/Eielstädt/Wittlage und Hitzhausen sowie die
Tanklöschfahrzeuge aus Schledehausen, Ostercappeln und Bohmte nachalarmiert. Am Parkplatz Ellerngrund wurde ein
Bereitstellungsraum eingerichtet, damit nicht alle Fahrzeuge die Zufahrtswege blockieren. Der THW-Ortsverband Bad Essen wurde
ebenfalls in Marsch gesetzt, um die Wegstrecke und das Gelänge auszuleuchten.
Pausenlos fuhren die Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr von der Wasserentnahme aus einem Hydranten große Mengen Wasser zur
Einspeisestelle. Auf den engen Straßen wurde von den Einsatzkräften daher ein Einbahnverkehr vorgenommen.
Nach rund eineinhalb Stunden waren die Übungsziele erreicht. In einer kurzen Nachbesprechung dankte Einsatzleiter Volker Hausfeld den Feuerwehrkräften, den Helfern des THW und dem Sanitäter vor Ort. Er schilderte den gesamten Übungsablauf und würdigte die gute Leistung und das reibungslose Zusammenwirken der vielen Einsatzkräfte. Wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen konnten gewonnen werden, so Hausfeld. Auch Bad Essens Gemeindebrandmeister Jobst Wilker, der die Übung beobachtet hatte, fand lobende Worte für die Planung und Durchführung der Übung.
Text & Foto: Hubert Dutschek
:: Chemieunfall bei Sanicare in Bad Laer - 200 Rettungskräfte im Einsatz ::
Montag, 17. Oktober 2011 | 12:15 Uhr
Rund 230 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren am Montagnachmittag bei einem Gefahrgutunfall auf dem
Gelände der Versandapotheke Sanicare in Bad Laer im Einsatz. Dort war eine bislang unbekannte Flüssigkeit ausgetreten, rund 110
Mitarbeiter mussten evakuiert und ärztlich untersucht werden. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen jedoch niemand.
Gegen 12.15 Uhr ging der Notuf bei der Rettungsleitstelle am Schölerberg ein. Ein Mitarbeiter der Versandapotheke meldete den
Austritt des Krebsmittels Zytostatika in einer ihm nicht bekannten Menge. Nach der ersten Lageerkundung durch die Einsatzkräfte
der sofort alarmierten Feuerwehr Bad Laer stellte sich heraus, dass aus einem rund fünf bis zehn Liter fassenden
Transportbehälter, in dem Reststoffe des Krebsmittels Zytostatika transportiert werden, ein Leck hatte.
Die aus dem Riss des Behälters ausgetretene Flussigkeit war durch Reifen eines Transportwagens auf einer längeren Strecke verteilt
worden.
Da der ausgetretene Stoff recht aggressiv war und teilweise bereits die Schuhsohlen der Mitarbeiter aufgelöst hatte, wurde
Großalarm für Feuerwehr und Rettungsdienst gegeben.
So wurden neben der Ortsfeuerwehr Bad Laer die Umweltschiene Osning sowie die Fachzüge "Messen und Spüren" und "Dekon" der
Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt alarmiert. Rund 60 Kräfte vom Rettungsdienst, darunter fünf Notärzte, kümmerten sich um die
Mitarbeiter. Die Polizei war mit zwölf Beamten vor Ort.
Der beschädigte Transportbehälter wurde von Feuerwehrkräften in Vollschutzanzügen geborgen und in ein sicheres Schutzbehältnis
verpackt, ebenso weitere Transportbehältnisse, die mit dem Stoff in Berührung gekommen waren. Insgesamt waren acht Angriffstrupps
unter Vollschutz im Einsatz, um die Arbeiten durchzuführen.
Bevor die Arbeit in dem Betrieb wieder aufgenommen werden kann, muss der verunreinigte Hallenboden noch von einer Spezialfirma
gesäubert werden. Der beschädigte Behälter mit den Medikamenten und der unbekannten Flüssigkeit wurde ebenfalls von der
Spezialfirma abtransportiert.
Nach dem Unfall bei Sanicare: Polizei ermittelt gegen Krankenhauslabore
Die Ursache für den Großeinsatz in der Bad Laer Versandapotheke Sanicare am Montag war nach derzeitigem Ermittlungsstand der
Polizei eine in einem dafür völlig ungeeigneten Behälter entsorgte Chemikalie. Jetzt ermittelt die Polizei gegen ein
Krankenhauslabor.
Im Lager des Unternehmens war ein zunächst unbekannter Stoff aus einem Behälter für spezielle Krankenhausabfälle ausgetreten und
hatte die Schuhsohlen mehrerer Mitarbeiter angegriffen. Bei dem flüchtigen Stoff handelte es sich um das Lösungsmittel Xylol.
Xylole wirken gesundheitsschädigend bei Aufnahme über die Haut und die Atemwege.
Das Lösungsmittel hatte den eigentlich für Cytostatika vorgesehenen Abfallbehälter angegriffen und teilweise aufgelöst. Aus der so entstandenen Öffnung konnte der Stoff dann in geringer Menge entweichen. Zu einer Vermischung mit anderen Chemikalien kam es
nicht. Wo der Behälter herstammte, aus dem der Gefahrenstoff entweichen konnte, steht noch nicht fest.
Die Polizei geht davon aus, dass der Behälter von einem Krankenhauslabor stammen könnte, weiß aber noch nicht, von welchem.
Text & Foto: Volker Köster / Nord-West-Media / NOZ
:: Erneute Auslösung BMA Krankenhaus Ostercappeln ::
Mittwoch, 07. September 2011 | 13:08 Uhr
Etwa 3 Stunden später, zum zweiten mal, wurden beide Ortswehren zum Krankenhaus alarmiert.
Rasch kam die Erkenntnis das der selbe Rauchmelder erneut auslöste und es sich um einen technischen Defekt handelte.
Die Störung wird durch ein Unternehmen behoben.
:: Auslösung BMA Krankenhaus Ostercappeln ::
Mittwoch, 07. September 2011 | 10:04 Uhr
Die Ortswehren Ostercappeln und Hitzhausen wurden nach der Auslösung der Brandmeldeanlage zum Krankenhaus Ostercappeln
alarmiert.
Auslöser für den Fehlalarm war nicht bekannt, kurze Zeit später kam die Entwarnung.
:: Auslösung BMA Krankenhaus Ostercappeln ::
Freitag, 01. Juli 2011 | 09:39 Uhr
Die Ortswehren Ostercappeln und Hitzhausen wurden aufgrund der Auslösung der Brandmeldeanlage im Krankenhaus Ostercappeln
alarmiert.
Schon nach kurzer Zeit wurde gemeldet das kein Einsatz für die Feuerwehren mehr erforderlich ist, weil handwerkliche Arbeiten im
Gebäude Grund für den Fehlalarm waren.
:: Brennt Waldstück, Haaren ::
Samstag, 14. Mai 2011 | 15:24 Uhr
Am Sternbuschweg in Haaren wurde von einem aufmerksamen Pkw-Fahrer ein Feuer gemeldet. Eine Fläche von etwa 5qm brannte in dem
Waldstück direkt am Parkplatz. Das kleine Feuer konnte schnell durch die kurz zuvor eingetroffene FF Ostercappeln rasch
abgelöscht werden, da durch das trockene Geäst und dem starken Wind eine große Gefahr der Ausbreitung ausging.
Nach ca. 15min konnten die Einsatzkräfte den Brandort verlassen, zurück blieb nur etwas verbranntes Laub und ein paar
schaulustige, parkende Gäste.
:: Auslösung BMA Altenheim Ostercappeln ::
Donnerstag, 10. März 2011 | 18:31 Uhr
Die Ortswehren Ostercappeln und Hitzhausen wurden aufgrund der Auslösung der Brandmeldeanlage im Altenheim Ostercappeln
alarmiert.
Vor Ort konnte der Melder nach kurzer Zeit ausfindig gemacht werden. Es wurde kein Feuer festgestellt und
handelte sich um einen Fehlalarm.
:: Pkw in Garage ging in Flammen auf ::
Freitag, 18. Februar 2011 | 15:15 Uhr
Am Freitagnachmittag stellte ein Frau aus Ostercappeln (Haaren) nach einer Einkaufsfahrt ihr Fahrzeug in der Garage ab. Kurze
seit später meldeten vorbeifahrenden Fahrzeugführer an der Wohnungstür, dass Rauch aus der Garage aufsteigen würde. Umgehend
verständigte die Frau die Feuerwehr, die um 15.15 Uhr Alarm für die Ortsfeuerwehren Ostercappeln und Hitzhausen auslöste. Nach
Lageerkundung wurde festgestellt, dass ein Pkw in einer Doppelgarage lichterloh brannte. Sofort wurde ein Löschangriff mit Wasser
und Schaum vorgenommen.
Da es zu einer sehr starken Qualmentwicklung kam, musste schwerer Atemschutz getragen werden.
Einen zweiten in der Garage abgestellten Pkw konnten die Feuerwehrkräfte noch rechtzeitig nach draußen schieben.
Nachdem der Brand weitgehend gelöscht worden war, wurde der Pkw mit dem Unimog der Feuerwehr ins Freie gezogen, um die restlichen
Glutnester ablöschen zu können.
Da sowohl Garage als auch Pkw verschlossen waren, geht die Polizei von einem technischen Defekt als Brandursache aus. Am sechs
Jahre alten Mercedes entstand Totalschaden. Die Garage wurde durch die Hitze ebenfalls beschädigt.
Text & Foto's: Hubert Dutschek
:: Georgsmarienhütte-Großeinsatz: Etwa 500 Liter Gefahrgut beim Verladen auf Firmengelände ausgetreten ::
Mittwoch, 16. Februar 2011 | 08:30 Uhr
Zu einem Gefahrguteinsatz wurde am Mittwochmorgen die Feuerwehren der Stadt Georgsmarienhütte sowie die Feuerwehrbereitschaft
Umwelt der Kreisfeuerwehr Osnabrück alarmiert. In einem chemischen Betrieb an der Werner-von-Siemens-Straße waren rund 500 Liter
einer ätzenden und brennbaren Flüssigkeit ausgelaufen.
Vier Mitarbeiter wurden leicht verletzt, rund 200 Rettungskräfte
von Feuerwehr, Deutschem Roten Kreuz und Polizei waren im Einsatz.
Um 8.30 Uhr ging bei der Rettungsleitstelle der Notruf aus dem Georgsmarienhütte Unternehmen ein. Dort war bei Transportarbeiten
ein 1.000 Liter Behälter mit einer Chemikalie zur Schaumstoffherstellung umgestürzt, rund 500 Liter der gefährlichen Flüssigkeit
waren ausgelaufen und hatten sich in der Lagerhalle verteilt.
Sofort löste die Rettungsleitstelle Alarm für die Feuerwehren aus Georgsmarienhütte, Oesede und Kloster Oesede sowie die
Umweltgruppe der Stadtfeuerwehr Georgsmarienhütte aus. Zudem wurde entsprechend der AAO "Gefährliche Stoffe und Güter" Alarm für
die einzelnen Fachzüge der Feuerwehrbereitschaft Umweltschutz der Kreisfeuerwehr ausgelöst. Weiterhin wurden die SEG 6 und die
SEG Fükom Mitte des DRK alarmiert.
Nach der Lageerkundung wurde zunächst der umgestürzte Tankbehälter gesichert, wieder verschlossen und ins Freie gebracht. Das
Firmengelände wurde abgesperrt und der Fachzug Messen und Spüren der Feuerwehrbereitschaft Umwelt überwachte die
Schadstoffentwicklung in der Luft. Eine Gefährdung für die Bevölkerung konnte glücklicherweise schnell ausgeschlossen werden.
Nach Klärung der Stoffzusammensetzung und Rücksprache mit der Herstellerfirma entschied sich die Einsatzleitung, die
ausgelaufene Flüssigkeit mit Bindemittel abzustreuen, anschließend zusammenzukehren und in Auffangbehälter zu verladen, um sie
anschließend einer fachgerechten Entsorgung zuzuführen.
Eine mühsame und zeitintensive Arbeit, denn die eingesetzten Feuerwehrkräfte mussten neben Atemschutzgeräten auch
Chemikalienschutzanzüge tragen. Aufgrund des begrenzten Luftvorrats können die eingesetzten Kräfte in den schweren und unbequemen
Schutzanzügen jeweils nur rund 15 bis 20 Minuten am Stück arbeiten und müssen dann immer wieder abgelöst werden.
Nach rund 4,5 Stunden war der Einsatz beendet und die Einsatzstelle konnte dem Betriebsinhaber übergeben werden.
Text & Foto's: Kreisfeuerwehr Osnabrück
:: Auslösung BMA Krankenhaus Ostercappeln ::
Dienstag, 11. Januar 2011 | 08:34 Uhr
Die Ortswehren Ostercappeln und Hitzhausen wurden aufgrund einer Auslösung der Brandmeldeanlage zum Krankenhaus Ostercappeln
alarmiert.
Doch handelte es sich dabei um einen Fehlalarm da der Feuermelder durch Schweißarbeiten im Keller ausgelöst wurde.
Bereits nach wenigen Minuten konnte Entwarnung gegeben werden, sodass die Feuerwehren nicht mehr anrücken mussten.
:: Suchaktion der Gemeindefeuerwehr Ostercappeln ::
Samstag, 01. Januar 2011 | 10:00 Uhr
Am Neujahrstag wurde ein 17-jähriger Jugendlicher tot im Wald aufgefunden. Der junge Mann aus Ostercappeln wurde seit den frühen
Morgenstunden des 31.12.2010 vermisst. Am Samstagmorgen leitete die Polizei eine Suchaktion mit Feuerwehrkräften der
Gemeindefeuerwehr Ostercappeln und der Rettungshundestaffel der Johanniter aus Osnabrück ein.
Rund 60 Feuerwehrkräfte bildeten eine Suchkette und durchkämmten das Waldgebiet in der Nähe des Elternhauses. Gerade als die
Flächensuchhunde zur Suche ansetzen wollten, wurde gemeldet, dass Feuerwehrkräfte den jungen Mann etwa 300 Meter vom Wohnhaus
entfernt im Wald tot aufgefunden hätten. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Die Tatortgruppe der Polizei aus Osnabrück wurde angefordert. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Ein Notfallseelsorger kümmerte sich um die Angehörigen sowie um die Feuerwehrkräfte.
Text & Foto's: Hubert Dutschek / FF Venne