:: Wohnungbrand, Ostercappeln-Nordhausen, -Feuerwehrmann verletzt- ::
Samstag, 04. Dezember 2010 | 5:37 Uhr
Als am Samstagmorgen gegen 5.30 Uhr ein Bewohner in sein Haus an der Schledehauser Straße in Nordhausen zurückkehrte, bemerkte er
schon von außen eine starke Verqualmung. Trotzdem ging er in die Wohnung hinein, um mit Feuerlöschern den Brand zu löschen.
Da dieser Versuch misslang, verständigte er die Feuerwehr, die um 5.37 Uhr Alarm für die Ortsfeuerwehr Hitzhausen auslöste.
Aus allen Öffnungen und dem Dach der in eine ehemalige Industriehalle integrierten Wohnung quoll dichter Rauch. Zur Unterstützung
wurden deshalb die Ortsfeuerwehren Ostercappeln, Venne und Schwagstorf nachalarmiert. Mehrere Trupps wurden mit schwerem
Atemschutz ausgerüstet und gingen sofort zur Erkundung und Brandbekämpfung vor.
Schließlich wurde festgestellt, dass
um einen Kachelofen zum Trocknen gelagerte Papierbriketts Feuer gefangen hatten. Der Brand hatte sich auch schon durch die
Zwischendecke gefressen. Das Brandgut wurde mit einer Schubkarre nach draußen gebracht. Wertvolle Hilfe leistete die
Wärmebildkamera der Ortsfeuerwehr Venne, um die Glutnester aufzuspüren. Mit einem Gebläse wurde der Brandrauch herausgetrieben.
Zur Sanitätsbetreuung wurde auch die Schnelleinsatzgruppe (SEG 8) des DRK-Ortsverbandes Bohmte angefordert. Die Sanitäter
versorgten auch einen Feuerwehrmann, dem unter Atemschutz Deckentrümmer auf das Knie gefallen sind, und fuhren ihn zur weiteren
Untersuchung und Behandlung in Krankenhaus nach Ostercappeln.
Gegen 8 Uhr konnte der größte Teil der Feuerwehrkräfte wieder abrücken. Die Ortsfeuerwehr Hitzhausen verblieb noch einige Zeit für
Nachlöscharbeiten. Der Baubetriebshof streute die Straße mit Tausalz ab, da dort durch gefrorenes Löschwasser extreme Glätte
entstand.
Polizeibeamte aus Bohmte nahmen noch während der Löscharbeiten die Ermittlungen auf, die durch Kräfte der Tatortgruppe aus
Osnabrück fortgesetzt wurden.
Es entstand Gebäudeschaden. Auch wurden Einrichtungsgegenstände durch das Feuer vernichtet. Die Schadenshöhe konnte noch nicht
beziffert werden.
Text: Hubert Dutschek
Bilder: Maik Unnasch & Nord-West-Media.de
:: Straße reinigen ::
Freitag, 01. Oktober 2010 | 17:00 Uhr
Auf Anforderung der Gemeinde Ostercappeln fuhr die Ortswehr Hitzhausen für 1,5 Stunden zum Straße reinigen in die Straße "Zum
Hilgenflach".
:: Gemeindebrandübung in Hitzhausen ::
Donnerstag, 19. August 2010 | 18:02 Uhr
Wenn es auf einem landwirtschaftlichen Anwesen brennt, wird die Feuerwehr wegen der großen Gebäudeausmaße besonders gefordert.
Meistens liegen die Höfe auch weit von Hydranten entfernt, so dass die Wasserversorgung nur mit großem Aufwand sichergestellt
werden kann.
Dieses Szenario war für eine große Übung mit rund 80 Feuerwehrkräften der Gemeinde Ostercappeln und der Drehleitereinheit
Schledehausen vorbereitet worden.
Auf einem Bauernhof in Hitzhausen bei Ostercappeln war der Brand eines großen Stallgebäudes um 18.02 Uhr gemeldet worden. Gemäß
Alarm- und Ausrückeordnung wurden zunächst die Ortsfeuerwehren Hitzhausen, Ostercappeln und die Drehleitereinheit aus dem
benachbarten Schledehausen alarmiert. Nach wenigen Minuten erreichten die ersten Fahrzeuge in Alarmfahrt die Einsatzstelle.
Mit Wasser aus dem Tanklöschfahrzeug wurde unter schwerem Atemschutz sofort ein Schnellangriff im völlig verqualmten Gebäude
durchgeführt. Nach der Erkundung durch den Einsatzleiter war schnell klar, dass sich der Brand rasch ausgebreitet und das gesamte
Gebäude erfasst hatte. Umgehend wurden zur Unterstützung die Ortsfeuerwehren Schwagstorf und Venne alarmiert.
Um eine massive Brandbekämpfung mit Wasserwerfern und mehreren Strahlrohren zu ermöglichen, musste Wasser aus einem 400 Meter
entfernten Löschteich herangeführt werden. Am Teich richteten die Feuerwehrkräfte eine Wasserentnahmestelle ein.
Mit der fahrenden Schlauchverlegung wurde in wenigen Minuten quer über ein Stoppelfeld die Wasserversorgung aufgebaut. Von der
Drehleiter aus wurden
die angrenzenden Gebäude vor einem Übergreifen des Brandes geschützt.
Plötzlich tönte es aus den Lautsprechern der Funkgeräte "MAYDAY, MAYDAY, MAYDAY". Ein Atemschutznotfall war eingetreten. Ein
Feuerwehrmann unter schwerem Atemschutz war im Inneren des Gebäudes zusammengebrochen - auch das war Bestandteil der Übung. Sofort wurde der voll ausgerüstete, bereitstehende Rettungstrupp in das Gebäude geschickt. Mit einer Crash-Rettung wurde der Kamerad
schnellstens nach draußen getragen.
Gemeindebrandmeister Olaf Meyer, der die Übung beobachtet hatte, zeigte sich mit dem Ablauf sehr zufrieden. "Die Wasserversorgung
über die lange Strecke wurde in Windeseile aufgebaut, so dass die massive Brandbekämpfung mit Wasserwerfern und mehreren
Strahlrohren binnen kurzer Zeit erfolgen konnte. Der bei dem angenommenen Atemschutznotfall verletzte Feuerwehrmann wurde schnell
gerettet", sagte Meyer.
Ludwig Becker, Vorsitzender des Feuerwehrausschusses, und Heike Klatka, zuständige Fachdienstleiterin der Gemeinde Ostercappeln,
dankten den rund 80 Feuerwehrkräften, die mit 12 Fahrzeugen angerückt waren, für die geleistete Arbeit sowie der Familie, die
ihren Hof für diese Übung zur Verfügung gestellt hatte.
Text, Foto's & Videos: Hubert Dutschek
:: Unklare Rauchentwicklung - Nordhausen ::
Montag, 16. August 2010 | 15:30 Uhr
Um ca. 15:30 Uhr wurden wir zu einem Einsatz nach Nordhausen gerufen.
"Unklare Rauchentwicklung" hieß es in dem Funkspruch - doch kurz nach der Alarmierung erfolgte die Entwarnung, es war nur ein
nicht angemeldetes Feuer.
:: Brennt Regionalzug im Bereich der Zugmaschine, Ostercappeln ::
Donnerstag, 12. August 2010 | 18:04 Uhr
Um kurz nach 18 Uhr lösten die Funkmeldeempfänger der FF Ostercappeln und Hitzhausen mit dem Funkspruch "Brennt Regionalzug im
Bereich der Zugmaschine" aus. Nach einer kurzen Suchaktion, da eine genau Beschreibung der Zugposition nicht möglich war trafen
die Feuerwehr-fahrzeuge am Einsatzort ein. Der Zug stand neben einem Wohnhaus, parallel zu einer engen Straße auf den Gleisen.
Die Bremsen waren während der Fahrt heiß gelaufen, dadurch entwickelte sich ein kleiner Brand.
Personen kamen nicht zu schaden - lediglich eine Person inhalierte vermutlich ein wenig Pulver aus dem Feuerlöscher, der Zug
wurde anschließend nach Ostercappeln in den Bahnhof geschleppt. Der Einsatz endete nach ca. 40 Minuten.
Bilder: Nord-West-Media.de
:: Kellerbrand in Ostercappeln ::
Samstag, 13. Februar 2010 | 21:17 Uhr
Ein Kellerbrand im Hohlweg, Ostercappeln, war Auslöser für die späte Alarmierung am Ossensamstag gegen 21:17 Uhr!
Nachdem die Feuerwehren Ostercappeln und Hitzhausen alarmiert wurden, hatte man jedoch die Schwagstorfer nachalarmiert,
da man von einer relativ dünnen Besetzung aufgrund der vielen Karnelvalsveranstaltungen ausging.
Der Rettungsdienst war auch mit einem Fahrzeug vertreten.
Am Einsatzort erklärte der Bewohner den Einsatzkräften das es aus der kleinen, am Haus angrenzenden Werkstatt, stark qualmt.
Die Werkstatt war über die Treppe im Hausflur zugänglich oder über den Garten, der Einsatzleiter entschied sich für den leichteren Weg durch den Garten.
Ein Trupp konnten nun unter Atemschutzgeräten mit dem C-Hohlstrahlrohr mit den Löscharbeiten beginnen.
Währenddessen hatte man draussen schon einen Hochleistungslüfter in Stellung gebracht um den Qualm aus der Werkstatt zu entfernen.
Viele gefährliche elektrische Geräte lagen einfach im Raum herum, deshalb mussten die Atemschutzträger doppelt vorsichtig sein.
Die Brandursache steht zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest, doch die Polizei vor Ort begann mit den Ermittlungsarbeiten.
:: Großeinsatz zum Jahreswechsel ::
Donnerstag, 31. Dezember 2009 | 23:00 Uhr
Den Jahreswechsel 2009 - 2010 hatten sich die Einsatzkräfte bestimmt anders vorgestellt: zu Hause mit der Familie oder Freunden
Silvester feiern. Aber es kam ganz anders. Während das Silvesterfeuerwerk in den umliegenden Ortschaften entzündet wurde,
bekämpfte ein Großaufgebot an Feuerwehrkräften den Brand einer landwirtschaftlichen Halle in Schwagstorf.
Um 23.00 Uhr löste die Einsatzleitstelle Alarm für die Feuerwehren Schwagstorf, Ostercappeln und Venne aus. Gemeldet wurde der
Brand eine Scheune bzw. eines Stalls an der Driehauser Straße. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand das etwa 35 mal 20
Meter große Gebäude nahezu in Vollbrand. Sofort wurden die Ortsfeuerwehren Hitzhausen und die Drehleitereinheit der Feuerwehr Belm
angefordert, ebenso das Tanklöschfahrzeug aus Herringhausen.
Von zwei Seiten aus wurde das Feuer bekämpft. In der Halle waren landwirtschaftliche Geräte und Maschinen sowie Stroh gelagert. In
einem Gebäudeteil, der nicht unmittelbar vom Feuer betroffen war, befand sich ein Stall mit 20 Rindern. Eine massive Betondecke
und ein gezielter Löscheinsatz verhinderte ein Durchbrennen. Mit einem Hochleistungslüfter wurde den Tieren ausreichend Frischluft
zugeführt, so dass alle Rinder im Stall verbleiben konnten.
Um die vier C-Rohre und das Wenderohr auf der Drehleiter ausreichend mit Wasser zu versorgen, wurde sowohl an einem offenen
Gewässer als auch an einem Hydranten eine Wasserentnahmestelle eingerichtet. "Da die Wasserversorgung nicht den ausreichenden
Druck erzeugen konnte, wurde zusätzlich mit Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr Löschwasser an die Einsatzstelle geführt. Gerade
in einer Gemeinde mit vielen Außenbereichen, in denen der Wasserdruck geringer ist, ist daher das Vorhalten und der Einsatz von
mehreren Tanklöschfahrzeugen enorm wichtig", erläuterte Einsatzleiter Olaf Meyer. Vorsorglich wurde auch der Rettungsdienst
alarmiert, der dann durch Kräfte der Schnelleinsatzgruppe des DRK (SEG 8) aus Bohmte abgelöst wurde. Nach sehr kurzer Ausrückzeit
erreichten die DRK-Helfer die Einsatzstelle und übernahmen auch die Aufgabe, von einem nahe gelegenen Gasthaus warme Getränke und
Verpflegung herbeizuschaffen und die Feuerwehrkräfte zu versorgen.
Als gegen Mitternacht in der Ferne einige Silvesterraketen zu sehen waren, wünschten sich die Einsatzkräfte ein frohes und gutes
Neues Jahr. Polizeibeamte aus Bohmte und Brandermittler aus Osnabrück nahmen noch während der Löscharbeiten die Ermittlungen zur
Brandursache auf. Nach Abkühlung des Brandortes wird in den nächsten Tagen nach Spuren zur Brandentstehung gesucht. Es entstand
ein Schaden in beträchtlicher Höhe. Mehrere landwirtschaftliche Maschinen wurden ein Raub der Flammen. Menschen kamen nicht zu
schaden.
Nach zwei Stunden war das Feuer schließlich unter Kontrolle. Zeitweise herrschte starkes Schneetreiben. Mit Schleppern wurde das
Stroh herausgefahren und abgelöscht. Für die Feuerwehrkräfte war die Arbeit gegen drei Uhr abgeschlossen. Die Ortsfeuerwehr
Schwagstorf rückte bei Tagesanbruch zu Nachlöscharbeiten an.
Text & Foto's: Kreisfeuerwehr Osnabrück